Welche Aufgaben hat ein Coach in diesen Zeiten?
Alex Fragt:
Du hast von Spiegeln gesprochen vorhin und von Reflektion und von Resonanz. Wie kann man sich das vorstellen? Was passiert da physisch? Wie spiegelst Du ein Coachee?
Und die Resonanz ist das Resultat dessen, dass ich die Gefühle, die in mir entstehen, durch deine Fragen wiedergebe und oder bzw. die Resonanz ist eine Reaktion meiner selbst auf das, was du mir spiegelst.
Wir haben besondere Zeiten im Moment. Welche Aufgaben hat ein guter Coach in diesen Zeiten?
Diese Aufnahmen entstehen ja in Zeiten von Corona. Das heißt Lockdown, das heißt verteilt, das heißt, wir sehen uns, sind virtuell beieinander, zusammen. Die Frage, wie weit man zusammen ist, wenn man über Bildschirm interagiert. Siehst du, was das Thema Coaching angeht, Chancen, virtuelle Coachings durchzuführen. Wie beurteilst du als Coach die Möglichkeit über Distanz zu Coachen?
Aber du hast aufgerüstet. Das heißt, das, was wir jetzt gerade hören, ist eine Art von Coaching Situation. Das heißt Tom Klein im Full Screen Modus mit einem tollen Mikrofon, einer tollen Stimme. Wie wichtig ist hier das Thema Klang. Würdest du auch die Qualität von Coachings gleichstellen, wenn ich jetzt oder viele Arbeit mit Laptop, Mikrofonen und dann eher minderer Qualität? Macht es einen Unterschied für dich?
Eine Beobachtung - will ich versuchen - als Frage zu formulieren: Ich merke das in diesen Zeiten wir extreme Lernkurve durchschreiten in der Adaption dieser Medien. Die Beobachtung ist aber, dass sie völlig unterschiedlich antizipiert werden von Personen. Und wenn ich in die Richtung Second Life denke und auch VR-Brillen, das heißt Virtual Reality denke, dann werden uns im Moment ja ziemlich brachial die Hürden genommen, sich so einem Thema zu nähern. Ich weiß nicht, ob das alles so toll ist und ob wir uns dann in die richtige Richtung, wirklich angenehm an diese Technik gewöhnen. Ich habe ein bisschen Respekt vor dem, was wir uns da gerade anerziehen.
Ich meinte eher den Effekt, den es auf jeden von uns hat der jetzt nicht mehr nur unsere Kollegen oder auf unsere Kollegen bezogen, jeden von uns heisst, ich bin wahnsinnig neugierig, wie weit wir das, was wir jetzt zwanghaft machen müssen, auch in Familien, in Freundschaften, Beziehungen, ob das jetzt die Zoom-Parties sind oder ob das jetzt virtuelle Treffen sind. Wie weit sich das wirklich in einen sollte es hoffentlich bald mal wieder kommen normales Leben fortsetzen wird und ob man dann nicht vielleicht zu schnell zu flaks oder mal zu lacks sagt, so lasst uns doch lieber mal schnell zusammen Zoomen, Skypen, Teamen. Das meinte ich mit dem Respekt, dass man die Lust an der persönlichen Begegnung verliert, durch den Lustgewinn, den man jetzt zwanghaft erfahren muss, dadurch, dass wir uns nur noch virtuell treffen dürfen.
Abschlussfrage: Glaubst du, und wenn ja, wie viel Prozent zukünftig deine Coaching Aufträge virtuell stattfinden?
Link zum Video von Brené Brown: https://www.ted.com/talks/brene_brown_the_power_of_vulnerability
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